Gewerbeimmobilien sind Immobilien, die für kommerzielle Zwecke genutzt werden, wie beispielsweise Bürogebäude, Geschäftsflächen, Lagerhallen oder Produktionsstätten. Sie dienen also nicht dem Wohnzweck, sondern sind in erster Linie für geschäftliche Aktivitäten vorgesehen.

Gewerbeimmobilien haben in der Regel eine höhere Flächenausdehnung als Wohnimmobilien und werden oft von Unternehmen gemietet oder erworben. Die Standorte von Gewerbeimmobilien spielen eine wichtige Rolle, da sie häufig aufgrund ihrer Infrastruktur und Verkehrsanbindung ausgewählt werden. Daher finden sich Gewerbeimmobilien meist in Industrie- und Gewerbegebieten oder in Stadtrandlagen.

Gewerbeimmobilien können in verschiedenen Formen vorliegen. Zum einen gibt es Bürogebäude, die als Arbeitsplatz dienen. Hier finden sich Büro- und Besprechungsräume, Archivräume sowie sanitäre Einrichtungen. Zum anderen gibt es Einzelhandelsflächen, in denen Produkte verkauft werden. Hier ist es wichtig, dass die Lage attraktiv ist und der Kundenverkehr hoch ist. Lager- und Produktionshallen wiederum bieten Platz zur Produktion, zur Lagerung von Waren und Maschinen sowie zur Versandvorbereitung.

Die Vermietung oder der Verkauf von Gewerbeimmobilien sind ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft. Oftmals investieren Unternehmen in eigene Gebäude, um ihre Betriebskosten zu senken und ihre Produktion zu optimieren. Durch eine optimale Ausnutzung der Flächen kann die Rentabilität des Unternehmens gesteigert werden.

Im Gegensatz zu Wohnimmobilien unterliegen Gewerbeimmobilien anderen steuerlichen und rechtlichen Vorschriften. Auch die Instandhaltung und Modernisierung der Gebäude kann aufgrund der speziellen Anforderungen teurer sein als bei Wohnimmobilien.