Immobilien in Sanierungsgebieten werden aufgrund der besonderen Lage und der damit verbundenen Einschränkungen oft anders bewertet als vergleichbare Immobilien in anderen Gebieten. Sanierungsgebiete sind Gebiete, die aufgrund von städtebaulichen Problemen und Mängeln eine besondere Förderung durch die öffentliche Hand erfahren. Ziel ist es, die Gebiete zu sanieren und zu revitalisieren, um eine nachhaltige Entwicklung und eine Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen.

Die Bewertung von Immobilien in Sanierungsgebieten berücksichtigt verschiedene Faktoren, die sich auf die Lage, den Zustand der Immobilie, die Möglichkeiten zur Sanierung und die wirtschaftliche Entwicklung des Gebiets beziehen. Hierzu zählen unter anderem:

Lage: Die Lage der Immobilie in einem Sanierungsgebiet kann sich auf den Wert auswirken.

Eine Immobilie in einer bevorzugten Lage innerhalb des Sanierungsgebiets kann einen höheren Wert haben als eine Immobilie in einer weniger attraktiven Lage. Zustand der Immobilie: Der Zustand der Immobilie spielt bei der Bewertung eine wichtige Rolle. Je besser der Zustand, desto höher der Wert. Bei Sanierungsobjekten ist jedoch oft der Zustand der Immobilie mangelhaft, was zu einer niedrigeren Bewertung führen kann.

Sanierungsmöglichkeiten: Die Möglichkeiten zur Sanierung und Modernisierung der Immobilie sind ein weiterer wichtiger Faktor. Immobilien in Sanierungsgebieten können Fördermittel und Steuervergünstigungen erhalten, um die Sanierung und Modernisierung zu erleichtern und zu finanzieren. Je höher die Sanierungskosten, desto niedriger der Wert der Immobilie.

Wirtschaftliche Entwicklung: Die wirtschaftliche Entwicklung des Sanierungsgebiets spielt ebenfalls eine Rolle. Eine positive wirtschaftliche Entwicklung kann zu einer höheren Nachfrage nach Immobilien führen und somit den Wert steigern.