Was ist eine Vergleichswertermittlung?
Eine Vergleichswertermittlung ist eine Methode zur Ermittlung des Verkehrswerts einer Immobilie, die insbesondere bei Eigentumswohnungen, Einfamilienhäusern und unbebauten Grundstücken angewendet wird. Hierbei wird der Verkehrswert anhand von Vergleichsobjekten ermittelt, die in Größe, Zustand, Lage und Ausstattung ähnlich sind wie das zu bewertende Objekt.
Die Vergleichswertermittlung ist eine der drei gebräuchlichen Wertermittlungsverfahren für Immobilien, neben der Sachwert- und der Ertragswertmethode. Das Verfahren eignet sich besonders für Objekte, für die sich aus dem Markt eine hinreichende Anzahl an Vergleichsobjekten finden lässt. Hierbei wird ein Vergleichswert je Quadratmeter ermittelt, der dann auf die Größe des zu bewertenden Objekts hochgerechnet wird.
Für die Durchführung einer Vergleichswertermittlung müssen vergleichbare Objekte in der Nähe der zu bewertenden Immobilie gefunden werden. Diese Objekte müssen ähnliche Lagebedingungen, Erschließungs- und Umgebungsverhältnisse, bauliche und ausstattungstechnische Merkmale aufweisen wie das zu bewertende Objekt. Anhand der Vergleichsobjekte wird dann der Vergleichswert ermittelt.
Es gibt verschiedene Arten von Vergleichsobjekten, wie beispielsweise:
Objekte, die in derselben Straße oder in unmittelbarer Nachbarschaft liegen
Objekte mit gleicher Wohnfläche und Ausstattung, die in einem ähnlichen Stadtteil liegen
Objekte, die in ähnlicher Umgebungslage liegen, beispielsweise in einer ländlichen Region oder in einer Großstadt.
Die Vergleichswertermittlung ist ein etabliertes Verfahren zur Ermittlung des Verkehrswerts von Immobilien und wird oft von Gutachtern und Sachverständigen im Bereich Immobilienbewertung angewendet.
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