Eine Altlast ist ein Standort, an dem potenzielle Umweltgefahren durch vorherige menschliche Aktivitäten entstanden sind. Altlasten können aufgrund von Abfällen, Rückständen und schädlichen Substanzen im Boden oder im Grundwasser entstehen. Dies kann durch frühere industrielle Aktivitäten, wie zum Beispiel Fabriken oder chemische Anlagen, aber auch durch andere Aktivitäten wie Tankstellen, Deponien, Bergwerke oder landwirtschaftliche Praktiken verursacht werden.

Altlasten können eine Vielzahl von Umweltgefahren verursachen, einschließlich der Freisetzung von schädlichen Stoffen in die Umwelt, die Verschmutzung von Boden und Wasser und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit. In einigen Fällen können diese Gefahren unmittelbar sein, wie zum Beispiel bei verseuchtem Grundwasser, das als Trinkwasserquelle dient, während sie in anderen Fällen erst über einen längeren Zeitraum oder durch Kontakt mit kontaminiertem Boden oder Grundwasser entstehen können.

Die Identifizierung und Sanierung von Altlasten ist ein wichtiger Aspekt des Umweltschutzes und der öffentlichen Gesundheit. Regierungsbehörden und private Unternehmen sind verpflichtet, Altlasten zu identifizieren und zu beseitigen, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und das Risiko von Umweltverschmutzung und Gesundheitsgefahren zu minimieren. Die Sanierung von Altlasten kann jedoch zeitaufwendig und kostspielig sein, insbesondere wenn es sich um große und komplexe Standorte handelt.