Eine energetische Sanierung kann je nach Art und Umfang der Maßnahmen unterschiedlich ablaufen. In der Regel umfasst eine energetische Sanierung jedoch folgende Schritte:

Analyse des Ist-Zustands: Zunächst wird der Ist-Zustand des Gebäudes analysiert. Hierbei werden der Energieverbrauch, die vorhandene Bausubstanz sowie die Energieeffizienz der Heizungsanlage und der Gebäudehülle untersucht.

Erstellung eines Sanierungskonzepts: Auf Basis der Analyse wird ein Sanierungskonzept erstellt. Dieses umfasst die geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz, wie beispielsweise die Dämmung von Fassaden und Dächern, den Austausch der Fenster und Türen sowie den Einbau einer effizienten Heizungsanlage.

Angebotseinholung: Nach der Erstellung des Sanierungskonzepts werden Angebote von Fachbetrieben eingeholt. Dabei sollten mehrere Angebote verglichen werden, um die besten Preise und Leistungen zu erzielen.

Umsetzung der Maßnahmen: Nach Auswahl des Fachbetriebs werden die Maßnahmen umgesetzt. Hierbei wird in der Regel schrittweise vorgegangen, um die Beeinträchtigung der Bewohner möglichst gering zu halten. Die Umsetzung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Fachbetrieb und dem Sanierungsplan.

Nachkontrolle: Nach Abschluss der Maßnahmen erfolgt eine Nachkontrolle. Hierbei wird überprüft, ob die energetische Sanierung wie geplant umgesetzt wurde und welche Einsparungen erzielt werden konnten. Bei Mängeln oder Problemen wird eine Nachbesserung veranlasst.

Beantragung von Fördermitteln: Eine energetische Sanierung kann finanziell gefördert werden. Daher sollten die Fördermöglichkeiten im Vorfeld geprüft und bei Bedarf beantragt werden.

Insgesamt ist eine energetische Sanierung ein komplexer Prozess, der sorgfältige Planung und Umsetzung erfordert. Eine professionelle Beratung und Unterstützung durch Fachbetriebe und Energieberater kann dabei helfen, die optimale Lösung für das jeweilige Gebäude zu finden.